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Heuschrecke oder Heilbringer? Eine Untersuchung des nachhaltigen Wertebeitrags von private equity Transaktionen insb. im Mittelstand für Investoren und Unternehmen

Private Equity - eine Form der Unternehmensfinanzierung, die sich mittlerweile zu
einer milliardenschweren Branche entwickelt hat, aber zugleich oftmals kritisiert
wird - entstand aus dem Bedürfnis nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten
und beeinflusste Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig. Besondere Bekanntheit
erlangte diese oftmals als intransparent bezeichnete Branche durch kritische Äußerungen
eines bekannten SPD-Politikers. Dieser kandidierte im Nachbarwahlkreis
der Zentrale eines großen Sanitärherstellers, der eine Negativhistorie mit
Private Equity Transaktionen aufwies und bezeichnete diese Finanzinvestoren als
‚Heuschrecken‘. Spätestens seit diesem Zeitpunkt konnten sich Private Equity Gesellschaften
öffentlicher Aufmerksamkeit sicher sein, und die fremdkapitalgetriebene
Unternehmensübernahme des Leveraged Buy-Outs wurde ein Begriff.
Diese vielschichtige Branche stellt in vielfältiger Art Beteiligungskapital außerhalb
geregelter Kapitalmärkte zur Verfügung und sollte vor dem Hintergrund wachsender
Bedeutung auch und gerade für KMU differenzierter betrachtet werden. Die
Besonderheiten von Private Equity liegen nicht nur bei der begrifflichen Abgrenzung
und ihren Strukturen, sondern erstrecken sich bis zu den Methoden mit dem
Ziel, eine Überrendite gegenüber dem öffentlichen Markt zu erzielen. Dieser Überrendite
stehen eine Reihe von Wertsteigerungsmethoden gegenüber, die der Betrachtung
Münteferings‘ als „Heuschrecke“ eine neue Sichtweise verleihen. Private
Equity kann zweifelslos einen großen Einfluss auf Unternehmen nehmen. Insofern
erscheint ein holistischer Blick auf diese Branche geboten.